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A

Videoinstallation
Monitor, Sockel
PAL 4:3, stereo
2005

Der Betrachter befindet sich Auge in Auge mit einer Person: sie sagt «A». Dieses «A» jedoch verhält sich ungewöhnlich. Es nimmt kein Ende. Müsste der Person auf dem Bildschirm nicht endlich die Puste ausgehen? Müsste sie nicht endlich blinzeln? Nein! Die Augen bleiben starr, die Mine ist unbeweglich. Dennoch schwebt dieser niemals endende Ton im Raum. Es entsteht ein bizarres Gefüge jenseits gängiger Begriffe von Zeit, in dem Ewigkeit und Augenblick miteinander verschmelzen.

Es ist unmöglich zu entscheiden, wie die Zeit in diesem Werk zu begreifen ist. Einerseits vergeht die Zeit wie gewöhnlich im linearen Fluss des artikulierten Lautes, andererseits ist das starre Gesicht, durch die ewige Gegenwart der fotografischen Belichtung gebannt. Verstärkt wird dies indem durch Sehgewohnheiten Fernsehbildern Bewegung unterstellt wird. Eine Verbindung zwischen Bild und Ton ist dabei nicht gegeben, sondern sie ist nur als perzeptive Analogie vorhanden.

Pascal Fendrich - A - Installationsansicht
Pascal Fendrich - A - Besucherin vor Monitor
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