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Wohin nur mit der vielen Zeit?

Video
PAL 4:3 , stereo
6 min 39 sec
2003

Zeit begegnet uns auf unterschiedlichen Ebenen. Wir empfinden sie als relativ und unbestimmt, zugleich ist sie messbar und objektivierbar, erzeugt Historizität und Kausalität. Das Raum-Zeit-Kontinuum der Alltagswelt wird im Film in einzelne Frames zerlegt, Fotografien, die gleich zeitlichen Atomen diskrete Zustände sind. In diesem Video werden die einzelnen Frames zweier verschiedener Aufnahmen ineinander verschränkt. Die Zeitliche Kontinuität der Alltagswelt reißt auf. Es ist zugleich Sommer und Winter. Die Parkbesucherin begegnet auf einer Bank ihrem raumzeitlichen Alter Ego, obwohl beide niemals wirklich gleichzeitig im Bild zu sehen sind. Ein Spiel mit den technischen Eigenschaften des Videomaterials, in dem das alltägliche Verständnis von Zeit gebrochen wird. Es zeigt sich eine unbekannte Welt, die doch ganz die unsere ist.

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